Letztes Update
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Tschüs, Windows 98!
Windows 98 und Me schlägt das letzte Stündchen. Microsoft sorgt dafür, dass Surfer mit diesen Systemen bald besonders gefährlich leben.
Microsoft will in wenigen Wochen für Nutzer von älteren Windows-Versionen seine Tore schließen. Der Software-Riese weist darauf hin, dass die technische Unterstützung für Windows 98, 98 SE und Millennium Edition (ME) endgültig eingestellt wird. Am 11. Juli soll das letzte Sicherheits-Update erscheinen, danach sind die Anwender auf sich allein gestellt. Wer seinen PC mit Internet verbunden hat, lebt spätestens ab diesem Datum gefährlich
Sicherheits-Risiko
Nach Auffassung von Microsoft stellen die XP- Ahnen ein Sicherheits-Risiko dar.
Microsoft empfiehlt daher, auf Windows XP umzusteigen. Für viele Nutzer ist
dieser Rat allerdings nutzlos, da Windows XP auf ihren Rechnern schlichtweg
nicht zufrieden stellend läuft. Zum flüssigen Arbeiten sind mindestens 256 MB
Arbeitsspeicher nötig. Zudem kann es beim Umstieg zu Problemen mit der
Treiber-Unterstützung für ältere Peripherie kommen. Selbst wenn technisch
nichts gegen das Upgrade spricht, wäre der Zeitpunkt nicht klug gewählt, denn
bereits für Anfang 2007 wird schon das neue Windows Vista erwartet.
Gnadenfrist nach Protesten
Eventuell überlegt es sich Microsoft ja noch anders. Es wäre nicht das erste
Mal. Ursprünglich sollte die Unterstützung bereits im Januar 2004 enden, doch
nach zahlreichen Protesten verlängerte Microsoft die Frist bis Mitte 2006.
Microsoft hatte offensichtlich die Bereitschaft, auf Windows XP umzusteigen, überschätzt.
Nach Angaben des Marktforschungs-Institut Jupiter Research waren 2004, also drei
Jahre nach Einführung von XP, noch über ein Viertel aller PC mit Windows 98
oder einem älteren System ausgerüstet.
Raubkopierers Liebling
Auch heute noch dürfte die Windows 9x-Familie weit verbreitet sein. Ein
wesentlicher Grund für die Popularität dürfte darin liegen, dass alle älteren
Windows-Versionen nur sehr schwach gegen das illegale Kopieren geschützt waren.
Die mit Windows XP eingeführte Zwangs-Aktivierung hat die Hürde für
Raubkopierer deutlich erhöht.
Für
viele gilt Windows 98 SE sogar als das beste Microsoft-Produkt, obwohl heute
selbstverständliche Funktionen wie die USB-Unterstützung gar nicht oder nur
sehr rudimentär vorhanden waren.
Microsoft
gibt XP auf
Microsofts Unterstützung für Windows XP mit installiertem SP1 oder SP1a läuft
zum 10. Oktober 2006 aus. Nach diesem Datum will der Software-Riese keinerlei
Sicherheitsupdates mehr ausliefern. Anwendern wird empfohlen, das 260 MB starke
Service Pack 2 für Windows XP zu installieren.
Nach zwei Jahren ist Schluss
Die "Support Lifecycle"-Richtlinien des Konzerns für Service Packs
sehen vor, dass 24 Monate nach dem Erscheinen eines neuen Service Packs die
Unterstützung für das vorangegangene Service Pack ausläuft. Das Service Pack
2 war am 17. September 2004 erschienen. Damit wäre die Unterstützung ursprünglich
am 17. September 2006 abgelaufen. Im Januar 2006 hatte Microsoft die Frist auf
den 10. Oktober 2006 verlängert.
Service
Pack 3 kommt.
Wer
Windows XP mit SP 2 einsetzt, kann erst mal aufatmen. Die Versorgung mit Updates
wird noch einige Jahre bestehen. Im zweiten Quartal 2007 wird voraussichtlich
das Service Pack 3 für Windows XP Professional und Windows XP Home Edition
erscheinen. Der Mainstream-Support endet zwei Jahre nach Erscheinen des
XP-Nachfolgers. Nach weiteren fünf Jahren endet dann schließlich die
erweiterte Unterstützung (Extended Support). Während der erweiterten Unterstützung
gibt es auch weiterhin kostenlos Sicherheitsupdates für das Betriebssystem,
allerdings keine nicht-sicherheitsrelevanten Updates.
Ende für Windows 98
Während XP-Nutzer noch eine Gnadenfrist bis Oktober haben, wird Microsoft seine
Update-Tore für Anwender älterer Windows-Versionen bereits in etwa einem Monat
schließen. Die technische Unterstützung für Windows 98, 98 SE und Millennium
Edition (ME) endet am 11. Juli. An diesem Datum soll das letzte
Sicherheits-Update erscheinen, danach sind die Anwender auf sich allein
gestellt. Wer seinen PC mit Internet verbunden hat, lebt spätestens ab diesem
Datum gefährlich.
Ist Microsofts umstrittene Echtheitsüberprüfung "Windows Genuine Advantage" (WGA) Spyware? Dies sagt eine beim Bezirksgericht im amerikanischen Seattle eingereichte Sammelklage aus. Zwei Unternehmen und drei Privatpersonen beschuldigen den Software-Riesen, das Tool als "kritisches Update" markiert zu haben, was es aber nicht sei.
In regelmäßigem Kontakt mit Microsoft
Zudem seien sie nicht informiert worden, dass WGA regelmäßig Microsoft-Servern
kontaktiere. Die Software gleicht bestimmte Daten wie den CD-Schlüssel von
Windows ab und sendet unter anderem die IP-Adresse des Nutzers an Microsoft.
Somit verstoße das Programm gegen Anti-Spyware-Regularien. Microsoft besteht
hingegen darauf, dass WGA mit den gesammelten Daten lediglich überprüft, ob es
sich bei der installierten XP-Version um eine legale handele. "Wir sind
zuversichtlich, dass die Behauptungen in dieser Klage unbegründet sind",
sagte ein Unternehmenssprecher der Seattle Times.
WGA soll entfernt werden
Die
Kläger fordern Schadenersatz und möchten erreichen, dass der
Software-Produzent seine Kunden detailliert über die Hintergründe von WGA
informiert. Außerdem soll Microsoft ein weiteres Programm anbieten, mit dem
sich WGA problemlos vom Rechner entfernen lässt. Wenige Tage zuvor hatte
bereits eine Privatperson eine Klage mit dem gleichen Vorwurf eingereicht.
Dieser Kläger lässt sich unter anderem von dem Anwalt vertreten, der bereits
im Prozess um den Kopierschutz von Sony erfolgreich war.
Update sorgt für Entspannung
Vor kurzem veröffentlichte Microsoft ein Update für das "WGA
Notifications"-Tools und gab damit dem Druck vieler Anwender nach, die sich
darüber beschwert hatten, dass die Software täglich "nach Hause
telefoniert". Nach der Installation des Programms wurden Nutzer illegaler
Windows-Versionen mit Warn-Einblendungen traktiert. Erst in der neuen Version
kontaktierte WGA nicht mehr nach jedem Systemstart einen Server bei Microsoft,
sondern nur noch in "regelmäßigen Abständen".
Windows Vista - ein teurer Spaß
Der Wechsel von Windows XP zu Vista kann richtig teuer werden. Die Preise für Microsofts neues Betriebssystem rangieren zwischen 259 und 549 Euro.
Dies
ist einer Preisliste des Online-Händlers
260 Euro für fast nichts
Die einfachste Version, Vista Home Basic, kostet
in der Vollversion 259 Euro und als Upgrade 139 Euro - doch letzteres können
nur Besitzer einer XP-Lizenz erwerben. Mehr als ein etwas aufgebohrtes XP darf
der Anwender allerdings nicht erwarten, da die schicke Aero-Oberfläche in
dieser Version nicht integriert ist. Diese gibt es erst in Vista Home Premium.
Doch die Vollversion des hübscheren Windows ist mit 329 Euro alles andere als
billig. Zum Vergleich: In den USA kostet die Basic-Version umgerechnet 155 Euro,
die Premium-Version 186 Euro.
Profis müssen blechen
Richtig
teuer wird das neue Betriebssystem für professionelle Anwender, die bislang XP
in der Professional Edition einsetzen und die Funktionen behalten möchten.
Vista Business schlägt mit 349 Euro zu Buche, das Upgrade noch mit 279
Euro. Das Super-Vista Ultimate schließt mit einem Vollversionspreis von
549 Euro die Kostentabelle nach oben ab.
Vista Home Premium
lässt sich aber auch günstiger
erwerben. Der Trick ist einfach: Die Windows XP Media Center Edition wird
derzeit in manchen Online-Shops für 99 Euro verkauft - ein Gutschein für Vista
liegt bei. Gegen eine Bearbeitungsgebühr von 17,82 Euro lässt sich bis Ende März
2007 das Betriebssystem upgraden und ist auf diesem Weg über 200 Euro günstiger
als die Vollversion im Handel. Billiger ist nur eine illegale Version, die es
bereits im Netz zum Download gibt.
Windows
Vista bereits im Netz
Anfang November verkündete Microsoft stolz, dass Windows Vista endgültig fertig und auf dem Weg ins Presswerk sei. Auf dem Weg dorthin ist die finale Version (Build 6000) jedoch einigen Raubkopierern in die Hände gefallen, die die Software bereits auf einigen Servern zum illegalen Download anbieten. Allerdings läuft diese Version nur 30 Tage lang und muss dann aktiviert werden.
Windows Vista doch kein teurer Spaß
Vor wenigen Wochen sickerten die Endkunden-Preise für Microsofts neues Betriebssystem Windows Vista durch. Die Vollversionen werden zwischen 229 und 499 Euro kosten, die Upgrade-Version von XP zu Vista immer zwischen 119 und 329 Euro. Doch jetzt hat der Software-Riese wesentlich günstigere Sparversionen angekündigt.
Ist
Ihr PC fit für V
Fitness-Check
für Vista
Alle Treiber da?
Nach
einer ersten Auswahl der Anwender-Anforderungen für Vista überprüft das
Freeware-Tool zunächst die verbaute Hardware. Anwender werden auf fehlende oder
zu leistungsschwache Bauteile hingewiesen. In einem zweiten Schritt wird die
Verfügbarkeit von Vista-kompatiblen Treibern für die vorhandene Hardware überprüft.
Zwar bringt der XP-Erbe schon viele Treiber mit, doch manch exotisches Gerät
erfordert eigene Treiber. Für neuere Komponenten dürften die Hersteller bald
Treiber nachschieben. Problematisch kann es bei Modellen sein, die schon Jahre
nicht mehr im Handel sind. Insbesondere ältere ISDN-Adapter, TV-Karten oder
Scanner könnten mit Vista aufs Altenteil gestellt werden.
Für Vista reicht schon wenig
Nach
Angaben von Microsoft reicht für Vista Home Basic ohne Aero-Oberfläche
ein Prozessor mit 800 MHz, 512 MB Arbeitsspeicher und eine DirectX-9-fähige
Grafikkarte. Diese sollte das neue Treibermodell WDDM unterstützen, allerdings
ist dies keine Bedingung – nur eine Empfehlung von Seiten Microsofts.
DirectX-9-fähig sind in der Regel Grafikkarten, die ab 2003/2004 in den Handel
gekommen sind. Computer mit einer solchen Ausstattung bezeichnet Microsoft als Windows
Vista Capable. Neue PC sind in der Regel bereits entsprechend
gekennzeichnet. Unseren Erfahrungen nach lässt es sich mit dieser
Hardware-Ausstattung zwar arbeiten, eine gehörige Portion Geduld gehört aber
dazu.
Windows Vista - powered by NSA? - National Security Agency
Microsofts kämpft bei seinen verschiedenen Windows-Betriebsystemen seit Jahren gegen immer neu auftretende Sicherheitslücken. Bei Windows Vista, das ab 30. Januar für Privatkunden auf den Markt kommt, sollte deshalb alles besser werden. Um ein tatsächlich sicheres Betriebssystem hinzubekommen, holte Microsoft auch den US-Geheimdienst NSA ins Boot.
Gut gegen Böse
Wie die "Washington Post" berichtet, haben zwei verschiedene Teams der NSA, ein rotes und blaues, an der Entwicklung von Vista mitgearbeitet. Spezialisten des roten Teams hätten sich als "bad guys" versucht und nach Angriffsmöglichkeiten auf Vista-Systeme gefahndet. Das blaue Team wiederum habe an der Verbesserung der Vista-Konfiguration gearbeitet, um Angriffe besser abwehren zu können.
Mehr Sicherheit für alle?
"Unser Ziel ist, allen durch mehr Sicherheit zu helfen", sagte Tony W. Sager, bei der NSA zuständig für Computersicherheit. Neben der NSA arbeitete Microsoft auch mit der Nato und weiteren Institutionen aus den USA und dem Ausland zusammen, jeweils auf Bitten von Microsoft. "Ich kann die anderen internationalen Institutionen nicht nennen", sagte Donald R. Armstrong, Manager von Microsoft im Bereich Sicherheit, und verwies auf die Bitte dieser Institutionen um Geheimhaltung.
Geheimdienst auch an XP beteiligt
NSA-Sicherheitsexperte Sager erklärte, die enge Zusammenarbeit mit Microsoft liege auch im Interesse des US-Verteidigungsministeriums. Schließlich werde auch dort Windows eingesetzt. Nach Angaben von Microsoft war die Sicherheitsüberprüfung von Vista nicht die erste Kooperation mit der NSA. Bereits seit vier Jahren greife man auf die Expertise des Geheimdienstes zurück, etwa bei Windows XP und Windows Server 2003, berichtet die "Washington Post".
Totale Überwachung mit Vista?
Hat die NSA etwa in Vista Hintertüren eingebaut? Dies dürften nicht nur Verschwörungstheoretiker fragen. Der Geheimdienst erklärte, er habe lediglich die Sicherheitsfunktionen verbessert. Im Prinzip hat die NSA aber durchaus ein Interesse daran, leicht und möglichst exklusiv Zugriff auf fremde Computersysteme zu bekommen. Schließlich ist sie für das Abhören und Belauschen fremder Mächte zuständig. Nicht immer mit den besten Ergebnissen: "Die NSA ist ziemlich gut darin, Massenvernichtungswaffen zu finden, die gar nicht da sind", witzelte die Webseite "The Inquirer".
Ein Nachteil für Microsoft?
Für Microsoft ist das Bekanntwerden der Zusammenarbeit mit der NSA nicht unbedingt von Vorteil. Es nährt Zweifel an der Sicherheit von Vista, auch wenn das Unternehmen aus Seattle Hintertüren in dem neuen Betriebssystem bestreitet. In der Tat wäre es ein äußerst riskantes Unterfangen, hätte Microsoft seine Software für die NSA geöffnet. Sobald eine solche Hintertür von Sicherheitsexperten identifiziert würde, wäre womöglich der Erfolg von Vista in Gefahr. Denn wer möchte schon eine Software kaufen, die belauscht werden kann? Deshalb ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass Vista tatsächlich kompromittiert ist.
Kurz vor Erscheinen von Windows Vista verkündet Microsoft eine gute Nachricht für alle Anwender seines bisher erfolgreichsten Betriebsystems: Der Software-Konzern verlängert die technische Unterstützung für die Heim-Anwender-Versionen von Windows XP um fünf Jahre. Ursprünglich sollte 2009 endgültig Schluss mit Software-Updates. Windows XP bleibt damit auch weit nach dem Start von Windows Vista auf dem aktuellen Stand der Technik.
Für
Windows XP Home Edition und die Media Center Edition (MCE) mit Service Pack 2
gilt nunmehr auch die so genannte "Extended Support"-Phase. Bisher
kamen nur Besitzer der Unternehmensversionen von Windows in den Genuss der
erweiterten technischen Unterstützung. Wie gehabt, soll die "Mainstream-Support"-Phase
für die beiden Heim-Betriebssysteme im April 2009 enden. Im direkten Anschluss
folgt jedoch die "Extended Support"-Phase, die weitere fünf Jahre währt.
Der Support von Windows XP Home Edition und Media Center Edition wird damit
zeitgleich mit der Unterstützung für Windows XP Professional im April 2014
enden. Windows Anwender, die noch nicht das Service Pack 2 installiert haben,
bleiben davon jedoch ausgenommen: Der Support für diese Version endete bereits
am 10. Oktober des vergangenen Jahres.
Patches
noch in sieben Jahren
Für
alle XP- beziehungsweise MCE-Anwender bedeutet dies: Bis April 2009 bearbeitet
Microsoft technische Anfragen und bietet Updates an, und zwar sowohl
sicherheitsrelevante als auch nicht-sicherheitsrelevante. Während der anschließenden
Phase der "erweiterten Unterstützung" wird Microsoft nur noch Updates
für Sicherheits-Lücken anbieten, die der Software-Konzern selbst als
"kritisch" einstuft. In der Vergangenheit hat Microsoft regelmäßig
mindestens eine Lücke monatlich als "kritisch" bewertet. Darüber
hinaus können spezielle, kostenpflichtige Support-Verträge mit Microsoft
geschlossen werden.
Rekord für XP
Windows
XP entwickelt sich zum Rekordhalter. Vom Verkaufsstart bis zum Ablauf der
Unterstützung werden 13 Jahre vergangen sein. Bei allen anderen Produkten,
selbst bei Windows Vista, gilt eine maximale Unterstützung von zehn Jahren. Das
letzte große Update, das Microsoft für XP plant, ist das Service Pack 3. Diese
umfangreiche Patch-Sammlung soll im zweiten Quartal 2007 erscheinen. Darin
werden unter anderem alle bis dahin veröffentlichen Sicherheitsupdates
enthalten sein, die Microsoft in monatlichem Rhythmus bereit stellt.
Spätestens
seit der Einführung von Windows XP fürchten sich Microsoft-Kunden vor
neugierigen Augen aus Redmond. Denn mit dieser Windows-Version wollte sich der
Konzern endlich gegen Software-Piraten schützen - indem er die Windows-Systeme
zur Kontaktaufnahme über das Internet nötigte. Viele Nutzer schalteten diese
Überwachung jedoch mit Freeware-Tools wie xp-AntiSpy einfach ab. Mit dem neuen
Windows Vista lautet nun abermals die bange Frage: telefoniert mein Windows nach
Hause?
Windows Genuine Advantage
Die einfache Antwort: ja, das tut es. Doch anders als
noch zur XP-Einführung im Jahr 2001, als Microsoft zunächst wenig Sensibilität
für die Datenschutzbedenken vieler Kunden zeigte, fährt der Software-Riese mit
Vista nun einen Schmusekurs. Auf den Webseiten des Konzerns lässt sich genau
nachlesen, was das neue Windows über das eigene System verrät. Nebenbei wird
dem Kunden noch erklärt, weshalb er diesen Informationsaustausch bitte zulassen
soll. Das große Stichwort lautet hier: Windows Genuine Advantage.
Zuckerbrot und Spionage-Peitsche
Windows
Genuine Advantage, kurz WGA, steht für den Vorteil, den Nutzer von einer
erfolgreich auf Echtheit geprüften Windows-Version haben sollen. So werden
zahlreiche wichtige Zusatzprogramme für Vista nur Kunden angeboten, die sich
dem prüfenden Auge des Konzerns gestellt haben. Von den neuesten Versionen des
Internet Explorer bis zu dem Sicherheits-Tool Windows Defender - keines dieser
Goodies lässt sich ohne erfolgreiche Überprüfung installieren. Doch Microsoft
geht noch weiter: Nicht überprüfte Windows-Versionen müssen ohne zentrale
Funktionen auskommen.
Vista ohne Glanzeffekte
Sollten Windowskäufer die Authentifizierung über das
Internet verschlafen, schaltet Vista kurzerhand die nagelneue "Aero"-Oberfläche
ab. Der vielgepriesene "Wow"-Effekt von Vista wird dann durch immer
wiederkehrende Erinnerungen an die fällige Online-Validierung ersetzt. Nach
dreißig Tagen wird das ungeprüfte Windows schließlich ganz zurückgefahren
– dem Nutzer bleibt ein eingeschränkter Modus, mit dem gerade noch die Überprüfung
nachgeholt werden kann. Nur wer jetzt die Kommunikation mit Microsoft zulässt
kann wieder alle Funktionen seines Systems nutzen.
Kontinuierliche
Überprüfung
Bei der einmaligen Prüfung bleibt es jedoch nicht: in
unregelmäßigen Abständen nimmt das System erneuten Kontakt mit Redmond auf,
ganz ohne dass der Nutzer etwas davon bemerkt. Damit will Microsoft Piraten
aushebeln, die zumindest die einmalige Authentifizierung umgehen können. Für
den ehrlichen Kunden bedeutet dies jedoch eine kontinuierliche Überwachung
durch Microsoft. Und auch wer nichts zu verbergen hat freut sich nicht unbedingt
darüber, mit einem "Fingerabdruck" seines Systems und einer
eindeutigen Nummer bei Microsoft gespeichert zu sein.
Mit
dieser neuen WGA-Offensive nimmt Microsoft den Kampf gegen die zahllosen
illegalen Windows-Kopien auf. Dass die Redmonder damit nicht unrecht haben, hat
der Start von Vista schon bewiesen: Noch am selben Tag fanden sich auf
chinesischen Schwarzmärkten Raubkopien von Microsofts neuem Flaggschiff. Um die
milliardenteuren Entwicklungskosten von Vista wieder hereinzuholen muss
Microsoft gegen diese Software-Piraten vorgehen. Ob die Kunden die Überwachung
deshalb jedoch eher akzeptieren werden, bleibt eine andere Frage.
Letzte Hoffnung: Freeware-Tools
Die fest in Vista verankerte Echtheitsüberprüfung
wird sich kaum umgehen lassen. Um diese Rückmeldungen des Systems zu
unterbinden müssten normale Käufer die Methoden der Piraten verwenden –
stets in der Gefahr, ihr Windows plötzlich nur noch im eingeschränkten Modus
wieder zu finden. Einzige Hoffnung für Nutzer, die Microsoft nicht alle
Geheimnisse verraten wollen, bleiben Freeware-Tools wie seinerzeit xp-AntiSpy.
Solche Werkzeuge können den Wissensdurst der Redmonder vielleicht eindämmen.
Der Autor des kleinen Anti-Spionage-Programms für Windows XP hat jedenfalls
reagiert - die Domain für ein "Vista AntiSpy" ist bereits
registriert.
Ist Vista nur ein Lückenbüßer?
Der Nachfolger steht schon Gewehr bei Fuß, der Vorgänger darf länger leben: Die Anzeichen mehren sich, dass Windows Vista für Microsoft nur noch ein Lückenfüller zwischen XP und dem kommenden Betriebssystem mit Codenamen Windows 7 darstellt. Dabei ist das neue Windows erst vor Kurzem in die Läden gekommen, und die Entwicklung der Software verschlang die ungeheure Summe von sechs Milliarden US-Dollar. Ein vorprogrammiertes Fiasko?
Vista-Nachfolger noch 2009
Ben Fathi, bei Microsoft für die
Entwicklung der Windows-Kernkomponenten verantwortlich, gab im Rahmen der RSA
Conference in San Francisco die ersten Details zum Vista-Nachfolger bekannt.
Wichtigster Fakt: Die Entwicklung des Betriebssystems soll maximal zweieinhalb
Jahre dauern, das Endprodukt spätestens 2009 in die Läden kommen. An Vista
hingegen wurde über fünf Jahre lang gebastelt, ohne dass es auch auf den
zweiten Blick erkennbare bahnbrechende Neuerungen enthält. Aufgespart für
Windows 7?
Neue
Funktionen erst im Herbst
Einige Experten
kritisieren an Vista fehlende Innovationen und bezeichnen es als ein optisch
aufgemotztes Windows XP mit einer verbesserten Sicherheitsstruktur. Denn von den
anfangs angekündigten Änderungen wie einem neuartigen Dateisystem und einer
nativen HD-DVD-Unterstützung ist nichts zu finden.
"Konnten nicht Alles in einem Release liefern"
Microsofts Chefentwickler Ben Fathi gab
dafür auf der RSA Conference eine simple Erklärung ab: "Uns wurde
bewusst, dass es Dinge gab, die wir schrittweise einführen wollten, und
bedeutsame Änderungen, die wir in Vista implementieren wollen - die wir aber
nicht in einem Release liefern konnten." Einige der ausgelassenen
Funktionen werden Bestandteil des ersten Service Packs sein, welches im Herbst
dieses Jahres erscheinen soll. Das Service Pack 2 für Windows XP beispielsweise
brachte das Sicherheitscenter mit.
Windows nach Wunsch
Tröpfchenweise sind in
letzter Zeit weitere Informationen über den Vista-Nachfolger durchgesickert.
Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer ließ bereits verlauten, Vista sei das
"letzte Windows aus einem Guss". Das nächste Betriebssystem soll
modular aufgebaut sein, wodurch der Kunde sich sein "Wunsch-Windows"
selbst zusammenbasteln kann - vergleichbar mit den Erweiterungen in Mozillas
Browser Firefox. Ein Komplettpaket, bei dem viele Möglichkeiten nicht genutzt
werden, gäbe es dann nicht mehr.
Auf Vista folgt "7"
Die in Amerika bekannte
Microsoft-Insiderin Mary Jo Foley gab zudem preis, dass der Vista-Nachfolger
Windows 7 heißen wird und nicht wie bislang angekündigt Vienna. Fathi stellte
derweil "fundamentale" Neuerungen wie eine komplett überarbeitete
Nutzeroberfläche und eine verbesserte Unterstützung virtueller Systeme in den
Raum. Absehbar ist zudem, dass das System stärker auf 64-Bit-Anwendungen
ausgelegt sein wird.
Auch
der kurzfristig um fünf Jahre verlängerte technische Support für Windows XP
gibt Anlass zur Spekulation, dass Microsoft erst mit Windows 7 die Ablösung des
beliebten XP plant. Ursprünglich sollten ab 2009 keine Updates mehr für die
Home- und Media-Center-Versionen erscheinen, doch nun greift auch der "Extended
Support" bei den Heim-Versionen bis zum anvisierten Start des
Vista-Nachfolgers.
Lieber XP auf Vista trimmen
Patches bis 2014, neue
Funktionen erst ab 2009 - da stellt sich die Frage nach dem Nutzen des Wechsels
von XP auf Vista. Darüber hinaus bringt das neue Windows hohe
Hardware-Anforderungen mit sich, und nicht jeder Kunde ist bereit, seinen PC nur
wegen eines neuen Betriebssystems für teures Geld aufzurüsten. Wer stattdessen
sein XP nur optisch um die Vista-Gimmicks erweitern will, kann dies auch mit
kostenloser Software erledigen.
Drüberbügeln und fertig
Programme wie Vista Transformation Pack
oder Vista Inspirat BricoPack bügeln das schicke Design über die
XP-Installation, ohne die Hardware zu sehr zu belasten. Zusätzlich lassen sich
die Vista-Bestandteile wie Internet Explorer 7 und Windows Media Player 11 auch
unter XP installieren. Letztlich sorgt die Shareware TopDesk für den 3D-Effekt
beim Fensterwechsel und Copernic Desktop Search liefert die praktische
Desktop-Suche nach.
Jedes vierte Windows ist eine Raubkopie – so lautet das Ergebnis einer Microsoft-internen Statistik, die nun bekannt wurde. Der Konzern verzeichnete allein im vergangenen Jahr rund 90 Millionen nichtlizenzierte XP-Versionen. Die Zahlen stammen aus der Windows Echtheitsprüfung (WGA), die Microsoft für den Kampf gegen Softwarefälscher im Jahre 2005 eingeführt hatte. Nach Angaben aus Redmond wurden 2006 insgesamt 400 Millionen WGA-Tests durchgeführt, wobei knapp ein Viertel der getesteten Versionen als illegal identifiziert wurden. (27.7.2007)
Schwere Schlappe für Microsoft: Das Olympische Komitee (IOC) wird bei den Spielen im kommenden Jahr in Peking kein Vista einsetzen. Aus Sicherheitsgründen setzt das IOC auf Windows XP, wie das Online-Magazin Computerworld berichtet. (16.8.2007)
Kein Vista für die Olympioniken
Die Hiobsbotschaften für Microsofts neues
Betriebssystem Windows Vista brechen nicht ab. Die Verkaufszahlen sind mau,
Experten kritisieren die mangelnde Stabilität und Kritiker bezeichnen das
System als Lückenfüller. Die Computerbranche ist maßlos enttäuscht und
kritisiert Microsoft scharf. Und nun das: Zu den Olympischen Spielen in Peking
kommendes Jahr werden auf allen Computern, die wichtige Prozesse bearbeiten, aus
Sicherheitsgründen statt Vista dessen Vorgänger Windows XP installiert.
"Zu Olympia brauchen wir die verlässlichsten und stabilsten Systeme",
zitiert Computerworld Leon Xie, Manager beim chinesischen Computerhersteller und
Olympia-Ausrüster Lenovo. Microsoft ist offizieller Software-Ausrüster der
Olympischen Spiele, die am 8. August 2008 in der chinesischen Hauptstadt
beginnen. Dem Bericht zufolge hat sich das Komitee ebenfalls wegen
Sicherheitsbedenken auch gegen den Einsatz drahtloser Netzwerke entschieden.
Lenovo habe als Ausrüster und Sponsor bereits insgesamt 17 000 Desktop-PCs und
800 Laptops sowie 700 Server und 2000 Drucker an die Organisatoren in Peking
geliefert.
Microsoft aktualisiert heimlich Windows
Viele Windows-Nutzer waren geschockt, als sie ihr System-Ereignis-Log betrachteten: Microsoft hatte heimlich und ohne die Erlaubnis der Computer-Inhaber Windows-Dateien gepatcht. Selbst bei abgestellter Update-Funktion wurden die Updates ausgeliefert und installiert. Ziel der Dateiänderungen waren Teile des Windows Updates (WU), die ohne Anzeige der sonst üblichen Dialogbox verändert wurden. Sowohl Windows XP als auch Vista sind von den Änderungen betroffen. (14.9.2007)
Computer-Spezialisten der IT-Seite "Windows Secrets" kamen dem verborgenen Treiben vom Microsoft auf die Schliche. Sie hatten die verborgene WU-Aktualisierung entdeckt: Microsoft patchte lautlos und ohne Anzeige einer Dialogbox neun WU-Dateien - auch wenn die Update-Funktion abgestellt war. Der Softwarekonzern hat dies bestätigt und eine Erklärung für sein Vorgehen geliefert. Bei dem Vorgang handele es sich um eine wichtige Aktualisierung der Update-Funktion in Windows. Zudem verteidigte Microsoft sein Verhalten.
Viele Anwender ziehen es vor,
Windows-Updates manuell zu installieren. Microsoft Manager Nate Clinton betonte
in einer Stellungnahme, dass der Softwarekonzern dies völlig respektiere. Ziel
sei es, dass der Anwender die vollständige Kontrolle über sein Windows-System
behalte. Durch das ungefragte Aufspielen sollte die Qualität des WU garantiert
werden, die durch die veraltete Version nicht gewährleistet war. Das
Update-Verhalten der WU sei so gewollt, damit der Nutzer stets über neue
Updates informiert ist. Die Updates der WU werden dann automatisch eingespielt,
wenn die automatische Suche nach Updates aktiviert ist.
Wieso patcht Microsoft lautlos?
Offenbar übergeht Microsoft mit diesem Verhalten die Nutzereinstellung, wenn
ein Anwender keine automatische Aktualisierung der Windows-Dateien wünscht.
Dieser Darstellung widersprach Clinton. Eine Erklärung dafür, wieso Microsoft
ungefragt und im Geheimen patchte, bleib er allerdings schuldig. Dabei ist es
nicht das erste Mal, das Microsoft ungefragt ein Windows-Update an seine Kunden
ausliefert. So patchte der Softwarekonzern die fehlerhafte Windows-Komponente svchost.exe
- zuvor wurden die Windows-Nutzer allerdings von der Notwendigkeit des
Updates in Kenntnis gesetzt. Diese Nachricht blieb diesmal aus.
Was
kommt nach Windows Vista?
Vistas
Nachfolger in den Startlöchern
Über
den Vista-Nachfolger Windows 7 ist bisher noch wenig bekannt. Zwar geistert das
System schon lange unter seinem Codenamen "Vienna" durch die Gerüchteküchen
im Netz, doch über die Details des nächsten Windows schweigt sich Microsoft
bisher aus. Auch das Datum für die Veröffentlichung ist noch völlig offen.
Ben Fathi, bei Microsoft für die Entwicklung zentraler Windows-Komponenten
verantwortlich, gab bei einer Rede jedoch einen ersten Hinweis: Die Entwicklung
des Betriebssystems solle maximal zweieinhalb Jahre dauern, das Endprodukt könnte
also spätestens 2009 in die Läden kommen. An Vista hingegen wurde über fünf
Jahre lang gebastelt, ohne dass es auch auf den zweiten Blick erkennbare und
grundlegende Neuerungen enthält.
Vista-Versprechen mit Windows 7 einlösen
Experten
vermuten deshalb, dass zahlreiche Features, die schon für Windows Vista
versprochen waren, nun in Windows 7 auftauchen werden. Und die Zeichen mehren
sich, dass in Redmond über radikale Veränderungen nachgedacht wird. So übernimmt
Steven Sinofsky, bei Microsoft bisher für die Office-Sparte und dort für
bahnbrechende Innovationen verantwortlich, die Entwicklung von Windows 7. Mögliche
Kandidaten für Neuentwicklungen wären Benutzeroberfläche und Dateisystem. So
könnten Elemente der "Fluent Ribbon" genannten Oberfläche des neuen
Office auch Eingang in die nächste Windows-Version finden. Aber auch andere
Weiterentwicklungen sind möglich: Die 3D-Effekte aus Windows Vista könnten in
Zukunft eine größere Rolle bei der Bedienung des Systems spielen. Außerdem dürfte
moderne Dateisystem WinFS Bestandteil des nächsten Windows sein. Es soll das
betagte Format NTFS ablösen, das mit seinem 15 Jahren Alter nicht mehr ganz
taufrisch ist.
Windows
zum Zusammenbauen
In
der Vergangenheit musste Microsoft viel Schelte einstecken: Vor allem
Konkurrenten klagten immer wieder gegen fest integrierte Windowsfunktionen, die
Alternativprodukten die Show stahlen – vom Internet Explorer bis hin zum
Windows Media Player. Aus der Not könnte Microsoft schon mit dem Vista
Nachfolger Windows 7 eine Tugend machen. Das Stichwort lautet Modulares
Betriebssystem: Ein Windows, bei dem der Systemkern gleich ist, alle anderen
Funktionen von den Kunden jedoch nach Belieben hinzu gebucht werden können.
Zufriedene Kunden, Neue Absatzmöglichkeiten
Zukünftige
Windows-Käufer könnten so flexibel entscheiden, welche Komponenten sie
wirklich für ihr System benötigen. Wer etwa seinen Rechner nicht für Spiele
einsetzt, könnte auf die nicht benötigten Systemteile einfach verzichten –
zu einem entsprechend reduzierten Preis. Für Microsoft hätte diese Strategie
gleich mehrere Vorteile. Windows dürfte dank der individuellen Anpassungsfähigkeit
und der wahrscheinlich günstigeren Preise für die Kunden dauerhaft attraktiv
werden, während die Klagewellen der Konkurrenz mit ihren schädlichen
wirtschaftlichen Folgen der Vergangenheit angehören würden. Zusätzlich ließe
sich an schon verkauften Windows-Kopien weiter Geld verdienen, sobald die Kunden
nun doch nötige Systemteile nachkaufen müssen.
Windows
und Office einfach mieten
Auch die Preise der Microsoft-Software stellen den Konzern immer wieder vor Probleme. So empfinden viele Kunden Windows und Office als viel zu teuer und greifen deshalb zu Raubkopien oder kostenlosen Alternativen wie Open Office. Eine große Preisoffensive kann sich Microsoft jedoch nicht leisten: Windows und Office sind für einen Großteil des Umsatzes verantwortlich, größere Preissenkungen würden die Bilanz des Konzerns stark belasten. Stattdessen könnte Microsoft seine Software einfach vermieten.
Monatliche Gebühr statt riesiger Anschaffungskosten
Bereits
jetzt bietet der Konzern mittelständischen Unternehmen die Vermietung von
Softwarepaketen an. Diesen Unternehmen soll so der Einstieg in die
Microsoft-Welt erleichtert werden – schließlich fallen nicht auf einen schlag
Unsummen für alle Lizenzen an, sondern ein kleinerer Betrag, Monat für Monat.
In Zukunft könnte ein solches Modell jedoch auch für Privatkunden interessant
werden. Ein Windows zum Mieten würde den Schrecken des allzu hohen
Anschaffungspreises bannen. Sobald ein Programm nicht mehr benötigt wird, etwa
weil Büroaufgaben nicht mehr zu Hause erledigt werden, könnte das Abonnement
einfach abbestellt werden. Für Microsoft hingegen käme auch von
Gelegenheitsnutzern regelmäßig Geld in die Kassen, bisherige Raubkopierer könnten
sich bei angemessenen Mietpreisen zum Umstieg auf eine legale Version bewegen
lassen.
Steht
Vista vor dem Aus?
Große PC-Hersteller wenden sich von Vista ab und bieten ihren Kunden die Möglichkeit wieder zu Windows XP zurückzukehren.
Aus für Windows Vista?
Niemand will Windows Vista: Die großen PC-Hersteller legen ihren Rechnern nun sogar CDs bei, mit denen sich das vorinstallierte Vista durch Windows XP ersetzen lässt – mit ausdrücklicher Erlaubnis von Microsoft. Der Softwareriese kommt damit nach Informationen des Branchendienstes CNET der nach wie vor hohen Nachfrage nach dem bewährten Vista-Vorgänger nach – besonders kleine und mittelständische Unternehmen bevorzugen das erprobte System. Steht Windows Vista nun vor dem Aus? (24.9.2007)
Downgrade still und heimlich eingeführt
Die so genannte Downgrade-Option für einen Wechsel zurück
zu Windows XP steht zunächst nur für Rechner mit vorinstalliertem Vista
Business oder Ultimate zur Verfügung. Microsoft hatte die Option
stillschweigend im Juni eingeführt – seither legen von Hewlett-Packard bis zu
Fujitsu fast alle Größen der PC-Hersteller-Branche ihren Produkten die
Downgrade-CDs bei. Aber auch im normalen Konsumentenbereich setzen die Kunden
oft lieber auf XP – Windows
Vista gilt als speicherhungrig und umständlich, beliebte Software wie etwa
die von Grafik-Spezialist Adobe ist mit dem neuen System nicht vollständig
kompatibel. Das Angebot, Vista-Rechner auf Windows XP zurückzufahren, könnte
nun ein erstes Zeichen für die wachsende Besorgnis in der Konzernzentrale von
Microsoft sein, Windows Vista könne sich zum unrentablen Lückenbüßer
zwischen dem beliebten XP und der nächsten
Windows-Version entwickeln.
Windows Vista ein unrentabler Lückenbüßer?
Denn auch Experten beurteilen die Entwicklung von Windows Vista am Markt eher negativ. Zwar wachse der Marktanteil des Systems stetig, die Kunden würden jedoch deutlich zögerlicher auf Vista umsteigen als seinerzeit auf Windows XP. Julie Giera, Analystin bei Forrester Research äußerte sich pessimistisch über den bisherigen Erfolg von Windows Vista: "Der Start von Vista läuft nicht so gut wie es Microsoft erwartet hat."
Windows XP ist stabil und erprobt
Großkunden hält der verlängerte
Support für Windows XP bis 2009 ab, allzu schnell auf Vista umzusteigen.
Windows XP ist stabil und erprobt, während sich das neue Betriebssystem erst
noch beweisen muss. Die angepriesenen Sicherheitsmerkmale von Vista sind daher
noch kein Grund für einen schnellen Wechsel. Microsoft fehlen derzeit also
schlicht die Argumente, seine Kunden von einem Wechsel auf Vista zu überzeugen.
Hinzu kommt die Ankündigung von Microsoft, den Vista-Nachfolger "Windows
7" schon 2009 zu veröffentlichen. Meldungen über den doch nicht so
unknackbaren Kopierschutz
von Vista tun ihr Übriges dazu, dass Vista nicht richtig in die Gänge
kommt.
Niemand
will Windows
Vista: Niederländische Verbraucherschützer rufen jetzt sogar zum
Vista-Boykott auf. Das Programm sei lediglich für technisch versierte Anwender
geeignet, so die Organisation "Consumentenbond". Computerlaien seien
im Fall von auftretenden Problemen schlicht überfordert. Dies zeige die
Vielzahl an Verbraucherbeschwerden. Bislang hätten über 5000 Vista-Besitzer
ihrer Wut über das neueste Windows Luft gemacht. "Consumentenbond"
fordert deshalb eine kostenlose Downgrade-Option auf Windows XP für alle
Vista-Käufer - der Todesstoß für das Betriebssystem? (15.10.2007)
"Consumentenbond"
hatte niederländische Verbraucher nach ihren Erfahrungen mit Vista befragt. Das
Ergebnis ist ein vernichtendes Urteil für das neue Windows: Vista erfüllt
nicht die Erwartungen der Kunden. Innerhalb weniger Wochen kamen über 5000
Beschwerden zusammen, die Probleme mit Vista verdeutlichen. Daraufhin traten die
niederländischen Verbraucherschützer mit Microsoft in Kontakt und forderten
eine kostenlose Downgrade-Option auf Windows XP, wie sie für Firmenkunden
bereits seit längerem existiert. Da Microsoft abgelehnt haben soll, rufen die
Verbraucherschützer nun zum Vista-Boykott auf und ermutigen alle PC-Nutzer auf,
beim Kauf eines neuen Rechners explizit nach Windows XP als Betriebssystem zu
fragen.
Microsoft
kontert die Kritik
Der
Softwarekonzern kontert die Kritik von "Consumentenbond" mit dem
Verweis auf über eine Million verkaufte Vista-Versionen allein in den
Niederlanden und einer Vielzahl von zufriedenen Kunden. Zudem seien viele
Computer speziell für Vista entwickelt worden, sodass es mit Windows XP möglicherweise
zu Komplikationen kommen könne. Dagegen klagen Vista-Nutzer vor allem über
Probleme mit Geräten wie Druckern und Systemzusammenbrüche. Im Gegensatz zu
Windows XP sei das System noch überaus fehlerbehaftet. Das Betriebssystem gilt
als speicherhungrig und umständlich, beliebte Software wie etwa die von
Grafik-Spezialist Adobe ist mit dem neuen System nicht vollständig kompatibel.
Daneben bestehen Treiberprobleme mit Microsofts neuestem Betriebssystem. Der
Wow-Effekt, den Microsoft seinen Kunden mit Windows Vista versprach, blieb
bislang aus.
Experten
beurteilen die Entwicklung von Windows Vista am Markt eher negativ. Zwar wachse
der Marktanteil des Systems stetig, die Kunden würden jedoch deutlich zögerlicher
auf Vista umsteigen als seinerzeit auf Windows XP. Julie Giera, Analystin bei
Forrester Research äußerte sich pessimistisch über den bisherigen Erfolg von Windows
Vista: "Der Start von Vista läuft nicht so gut wie es Microsoft
erwartet hat."
Windows XP
ist stabil und erprobt
Großkunden
hält der verlängerte
Support für Windows XP bis 2009 ab, allzu schnell auf Vista umzusteigen.
Windows XP ist stabil und erprobt, während sich das neue Betriebssystem erst
noch beweisen muss. Die angepriesenen Sicherheitsmerkmale von Vista sind daher
noch kein Grund für einen schnellen Wechsel. Microsoft fehlen derzeit also
schlicht die Argumente, seine Kunden von einem Wechsel auf Vista zu überzeugen.
Hinzu kommt die Ankündigung von Microsoft, den Vista-Nachfolger "Windows
7" schon 2009 zu veröffentlichen. Meldungen über den doch nicht so
unknackbaren Kopierschutz
von Vista tun ihr Übriges dazu, dass Vista nicht richtig in die Gänge
kommt.
Offenbar
arbeitet Microsoft bereits mit Hochdruck an dem Nachfolger von Windows
Vista. Während Aktivisten noch verzweifelt um den Erhalt von Vorgänger XP
kämpfen, soll in diesen Tagen eine erste Vorab-Version des brandneuen
Betriebssystems an zentrale Partner des Softwareriesen ausgeliefert werden.
Damit könnte das nächste Windows schon nächstes Jahr in den Regalen stehen.
Damit
jedoch nicht genug: TG Daily liegt auch ein internes Dokument über die nächsten
Schritte bis zur Einführung von Windows 7 vor. Darin ist eine Veröffentlichung
des Betriebssystems bereits für das letzte Quartal 2009 vorgesehen. Bereits in
knapp zwei Jahren wäre Windows Vista damit schon ein alter Hut. Sollte dieser
Fahrplan zutreffen, ist mit einer ersten Beta-Version von Windows 7 spätestens
Anfang 2009 zu rechnen. Damit zieht Microsoft die bisher geplante Veröffentlichung
des neuen Systems um ein ganzes Jahr vor. Bisher wollte der Konzern Windows 7 frühestens
ab 2010 verkaufen. Unklar ist, ob Microsoft damit dem Druck seiner Kunden
nachgibt. Die bringen Vista bislang wenig Sympathie entgegen. Im Internet gibt
es sogar bereits eine
Petition, mit der eine Aktivistengruppe den Verkauf von Vista-Vorgänger XP
über dessen geplantes Ende Mitte 2008 hinaus verlängern möchte. Darüber
hinaus verkaufte sich Vista nach seiner Markteinführung schlechter als sein
Vorgänger: In Relation zu den weltweit vorhandenen Computern wurden im
Vergleichszeitraum deutlich weniger Kopien von Vista abgesetzt als von Windows
XP.
Derweil
brodelt die Gerüchteküche weiter: Wie wird der Vista Nachfolger aussehen?
Ersten Informationen von TG Daily zu Folge gehört zu den Kernfunktionen die
Unterstützung mehrerer Grafikkarten, auch unterschiedlicher Hersteller. Außerdem
sollen MediaCenter-Funktionen bereits fest integriert sein. Weitere
Informationen über das neue Windows kommen ebenfalls aus berufenem Munde:
Stephen Chapman, unabhängiger Windows-Experte und schon früher erstaunlich gut
über Neuentwicklungen des Betriebssystems informiert, hat erst kürzlich die
wichtigsten Informationen über Microsofts nächstes Wunderkind zusammengefasst.
So
mehren sich die Zeichen, dass in Redmond über radikale Neuerungen nachgedacht
wird. So übernimmt Steven Sinofsky, bei Microsoft bisher für die Office-Sparte
und dort für bahnbrechende Innovationen verantwortlich, die Entwicklung von
Windows 7. So könnten Elemente der "Fluent Ribbon" genannten Oberfläche
des neuen Office auch Eingang in die nächste Windows-Version finden. Stephen
Chapman bestätigt dies: Konkrete Pläne gebe es noch nicht, das Finden und
Organisieren von Dateien soll jedoch einfacher und intuitiver werden. Erster Möglicher
Schritt: Die Abkehr vom altbekannten Datei-Explorer.
Optisch hat sich gegenüber Windows Vista noch nicht viel geändert. Wie das IT-Magazin Chip meldet, habe sich lediglich der Eigenschaftendialog geändert. Zusätzlich sei auch eine Feedback-Button in die Sidebar integriert worden. Zudem habe Microsoft das Startmenü um den Eintrag Windows Meeting Space erweitert.
Bereits Anfang 2008 hatte Microsoft zudem eine so genannte Meilenstein-Versionen von Windows 7 an wichtige Partner verschickt. Dabei handelt es sich um sehr frühe Versionen des Betriebssystems, die von Partnern auf Kompatibilität geprüft werden sollen. Nun scheint jedoch auch schon eine erste Beta-Version unmittelbar vor der Tür zu stehen, eine Endversion könnte dann schon im Laufe des nächsten Jahres erscheinen. Bisher wollte der Konzern Windows 7 frühestens ab 2010 verkaufen.
Dem Insider-Magazin TG Daily liegt ein internes Dokument über die nächsten Schritte bis zur Einführung von Windows 7 vor. Darin ist eine Veröffentlichung des Betriebssystems bereits für das letzte Quartal 2009 vorgesehen. Bereits in knapp zwei Jahren wäre Windows Vista damit schon ein alter Hut. Sollte dieser Fahrplan zutreffen, ist mit einer ersten Beta-Version von Windows 7 spätestens Anfang 2009 zu rechnen. Damit zöge Microsoft die bisher geplante Veröffentlichung des neuen Systems um ein ganzes Jahr vor. Unklar ist, ob Microsoft damit dem Druck seiner Kunden nachgibt. Die bringen Vista bislang wenig Sympathie entgegen. Im Internet gibt es sogar bereits eine Petition, mit der eine Aktivistengruppe den Verkauf von Vista-Vorgänger XP über dessen geplantes Ende Mitte 2008 hinaus verlängern möchte. Darüber hinaus verkaufte sich Vista nach seiner Markteinführung schlechter als sein Vorgänger: In Relation zu den weltweit vorhandenen Computern wurden im Vergleichszeitraum deutlich weniger Kopien von Vista abgesetzt als von Windows XP.
Das amerikanische Computer-Magazin InfoWorld hat eine Online-Unterschriftenaktion zum Erhalt von Windows XP ins Leben gerufen. Die Petition "Save XP" soll Microsoft dazu bewegen, den Vista-Vorgänger weiterhin im Verkauf anzubieten. Derzeit plant der Software-Riese, das Betriebssystem ab dem 1. Juli aus den Läden zu nehmen.
Windows
aktuell und sauber
Windows
Vista ist zwar seit Anfang diesen Jahres erhältlich, trotzdem ist ein Umstieg
nicht unbedingt notwendig. Wer an seinem XP festhalten will, muss dieses natürlich
gut pflegen. Dazu gehört neben regelmäßigem Updaten auch Ordnung auf der
Festplatte.
Damit Ihr System auch in Zukunft stabil läuft, hat das Magazin PCgo die nötige Pflege-Software für Sie ausgewählt. Mit wenigen Mausklicks hält der speziell programmierte Windows-Updater XP auf dem neuesten Stand und sagt Ihnen, wo eventuell noch Sicherheitslücken bestehen.
Wichtig für alle Kids und Erwachsene!
Das geht uns alle an, keiner kann mehr sagen, er wisse davon nichts . Dummheit und Unwissenheit schützen vor Strafe nicht.
Hilfe für die Einstellung von Qutlook Express
Liste mit POP3- und SMTP-Servern / Einstellung für Qutlook Express
Hier könnt ihr euch auch eintragen und eure Schulliebe oder eure Klassenkameraden wieder finden.
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